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Erste Klima Biennale Wien startet

100 Tage, 100 Partner*innen, 1 Vision

04.04.-14.07.24

  • PRESSETEXT

    Erste Klima Biennale Wien startet - 100 Tage, 100 Partner*innen, 1 Vision

    Eine Woche Programm rund um Nachhaltigkeit, Kunst und alternative Herangehensweisen an den Klimawandel: Damit startet die Klima Biennale Wien in ihre erste Ausgabe und positioniert die Stadt Wien als Vorreiter in der Verbindung der aktuellen ökologischen Herausforderungen mit Kunst, Design, Architektur und Wissenschaft. Neben etablierten Kunstinstitutionen und Festivals wie dem Belvedere 21, dem Weltmuseum oder den Wiener Festwochen schließen sich auch Vertreter*innen von Wiens freier Szene und Organisationen wie die Volkshilfe Wien dem ambitionierten Programm an. Finanziell und inhaltlich wird die Biennale von drei Ressorts der Stadt Wien breit unterstützt.

    Eröffnungswoche der Klima Biennale Wien

    Am 6. April eröffnet ab 19.30 Uhr das Festivalareal am Nordwestbahnhof: Das Programm bietet eine Lecture-Performance von Natalia und Dominik Eulberg, ein Live-Set von Dominik Eulberg sowie ein anschließendes DJ-Set von Andrea Lumplecker. Um Mitternacht wird die Afterparty ins Flucc verlegt. Dies ist der Auftakt zu einer Eröffnungswoche, die ganz Wien mit einem vielfältigen Programm bespielt. Am ersten Wochenende des Festivals finden in der Biennale Zentrale im KunstHausWien und am Festivalareal am Nordwestbahnhof zahlreiche Events statt. Veranstaltungen ranken sich um Themen wie Food Design, Re-Use Architektur, MemeDesign oder Weltreisen.

    Biennale Zentrale im KunstHausWien Ausgehend von der von Sophie Haslinger kuratierten Gruppenausstellung Into the Woods, die sich mit 16 künstlerischen Positionen dem Ökosystem Wald widmet, bietet die Biennale Zentrale eine Vielzahl an weiteren Programmpunkten, die sich mit diesem wichtigen Lebensraum unseres Planeten auseinandersetzen. Von Mediationsworkshops wie To Burn, Forst, Fire, wo Besucher*innen gemeinsam mit der Künstlerin Katie Paterson auf eine aromatische Spurensuche der Wälder gehen, über Exkursionen in den Prater, bis hin zu Impulsworkshops wie "Entdecke die Weisheit des Waldes!" mit der Künstlerin Lena Rosa Händle, die das spielerische Kennenlernen von Bäumen fördern. Zudem stehen ein Future Talk zum Thema „Der Wald in der Krise“ und Dialogführungen mit Kuratorin Sophie Haslinger auf dem Programm (06. April 11:00–12:30 Uhr). Im Innenhof des KunstHausWien wird der nach den Prinzipien des Re-Use und Upcycling gestaltete Klima Biennale Pavillon des Breathe Earth Collectives zu einem Treffpunkt des kollektiven Austauschs und Klimadiskurses und beherbergt eine breite Palette an Talks, Performances, Konzerten oder Lectures. Um auch jüngeren Generationen ein breites und interaktives Erlebnis zu ermöglichen, werden eine Reihe an Kinderworkshops angeboten: beispielweise Archikids – Verwaldung der Stadt (13. April, 15:00–17:30) oder Stadt, Wald & Ich nach der Eröffnungswoche (28. April, 26. Mai, 23. Juni, jeweils 13:00–15:00).

    Festivalareal am Nordwestbahnhof

    Im Eingangsbereich des Festivalareals am Nordwestbahnhof gestalten StudioVlayStreeruwitz, gemeinsam mit Landschaftsarchitektin Isolde Rajek, mit Klima Commons ein Experimentierfeld für städtisches Zusammenleben – einen Ort zum Verweilen, der mit dem Format Main Stage auch Raum für Talks und Lectures bietet. Die von Lucia Pietroiusti (Head of Ecologies, Serpentine, London) und Filipa Ramos (Lecturer, Institute Art Gender Nature (IAGN), Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), Basel) kuratierte Gruppenausstellung Songs for the Changing Seasons bringt Künstler*innen zusammen, deren Werke Vorschläge und Gesten zur emotionalen Einstimmung auf die Umwelt und die Klimakrise hervorbringen.

    Die gemeinsam mit der Vienna Design Week realisierte Ausstellung Design with a Purpose zeigt Beispiele, wie Design ein Schlüssel zu einem ökologischen, sozialen und sinnvollen Zusammenleben und Wirtschaften sein kann. Sie präsentiert nachhaltige österreichische Designprodukte und beleuchtet die ökologischen, systemischen und symbolischen Auswirkungen der zugrundeliegenden Design- und Produktionsprozesse sowie das Weiterbestehen der Objekte in Kreislaufsystemen. Die Ausstellung „Design with a Purpose“ wird vom Klima- und Energiefonds gefördert.

    Die in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien, der Akademie der bildenden Künste Wien und der Technischen Universität Wien entstandene Ausstellung Strategies & Solutions zeigt Arbeiten von Studierenden und gibt den BesucherInnen die Möglichkeit, sie bei ihren Arbeitsprozessen hautnah zu beobachten.

    Die Biofabrique Vienna, ein Kooperationsprojekt zwischen dem Atelier LUMA von Jan Boelen, der Wirtschaftsagentur Wien und dem Institut für Architektur und Entwerfen der TU Wien, widmet sich der Frage, wie ungenutzte lokale Ressourcen in neue Materialien für zukünftige Stadtprojekte verwandelt werden können.

    In dem stadtweiten Ausstellungsformat Immediate Matters, das aus einer offenen Ausschreibung hervorging, werden unabhängige Kunsträume und die darin ausgestellten künstlerischen Positionen miteinander verbunden. Gemeinsam bilden sie ein Netzwerk, das unterschiedliche Perspektiven auf die Auswirkungen menschlichen Verhaltens auf die Natur und die verschiedenen nicht-menschlichen Akteure in ihr erforscht. Beteiligt sind Käthe Hager von Strobele (EIKON Schauraum), Johanna Binder, Karin Maria Pfeifer, Sula Zimmerberger (flat 1 offspace), Johanna Tinzl ( Baltazar's Laboratory), Oliver Alunovic (Magdalenenstraße 33), Kathrin Sturmreich (discotec . Hana Usuis (Marcello Farabegoli) Projekte. Die Ausstellungen sind mindestens vom 6. bis 18. April 2024, Mi-So, von 15 bis 20 Uhr geöffnet.

    Weitere Highlights der ersten Klima Biennale Wien

    Mit dem Aktivismus-Camp (in Kooperation mit den Wiener Festwochen und dem Österreichischen Museum für Volkskunde) eröffnet sich ein Experimentierfeld, in dem gemeinsam mit mehr als 20 verschiedenen Initiativen, Organisationen und Bündnissen aus der klimaaktivistischen Szene Freiräume geschaffen werden. Das öffentliche Programm reicht von Workshops zur Kampagnenentwicklung mit Greenpeace, Protesttraining mit der Letzten Generation, einem Auftritt des Beschwerdechors bis hin zu „Power comes from Doing“, einem Workshop für Jugendliche mit der Aktivistengruppe Radikale Töchter.

    Durch das vielseitige Bildungsprogramm lädt die Biennale auch die Bevölkerung aktiv ein, gemeinsam über eine Zukunft im Klimawandel nachzudenken. Programmpunkte wie das vom Kinderbüro der Universität Wien initiierte DOCK for Change, das von der Wiener Volkshilfe realisierte Zukunftslabor, die von den SOHO Studios konzipierte Mobile Schule für künstlerische Nachhaltigkeit oder der erste Wiener Klimagipfel (24. und 25. Juni im Biennale Center) richten sich an die schulische und außerschulische Bildungslandschaft, um auch jüngere Generationen an der Gestaltung einer lebenswerten Zukunft teilhaben zu lassen. Für die Klima Biennale Wien kuratiert Nora Mayr unter dem Titel Sensing Resonance 2024 Begegnungen zwischen den KünstlerInnen Imayna Caceres, Barbara Kapusta, Julian Palacz und Borjana Ventzislavova mit ausgewählten Forschungseinheiten des Projekts CircEUlar, an dem unter anderem das Internationale Institut für Angewandte Systemanalyse (IASA) und das Institut für Soziale Ökologie (SEC) der Universität für Bodenkultur (BOKU) beteiligt sind. Die Ergebnisse dieser viermonatigen Untersuchung der KünstlerInnen werden erstmals im Rahmen des Wiener Klimagipfels präsentiert. Ziel der Veranstaltung ist es, gemeinsam neue Ansatzpunkte für die Klima- und Wissenschaftskommunikation zu finden.

    Hier finden Sie das aktuelle Veranstaltungsprogramm HIER.

  • Presseaussendung Langversion DE

  • PRESSEBILDER

  • Pressekonferenz 4.4.2024

  • Ausstellungsansichten, Songs for the Changing Season
    Festivalareal Nordwestbahnhof

  • Festivalareal Nordwestbahnhof

  • Ausstellungsansichten, Into the Woods
    Biennale Zentrale im KunstHausWien

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