Joel Meyerowitz - Retrospective
Meyerowitz‘ beispiellose Karriere beginnt 1962, nach einer Begegnung mit dem Fotografen Robert Frank. Der ausgebildete Maler entdeckt bei einem Shooting seine Leidenschaft für die Fotografie und avanciert schnell zu einem wichtigen Protagonisten und Mitbegründer der Street Photography. Sein Interesse für das, was sich auf den Straßen der Metropolen Amerikas und ab 1966 auch in Europa zuträgt, hält er als flüchtige Momente fest. Sein dynamischer Blick und sein Stil werden prägend für die Zeit. Er leistet Pionierarbeit mit der damals unüblichen Verwendung von Farbfilm, experimentiert parallel auch mit Schwarzweißfotografie. Schon 1968 richtet ihm das MoMA eine Einzelausstellung aus. Meyerowitz‘ Serien „From a Moving Car“ (1968), „Cape Light“ (1978) oder die Portraits „Red Heads“ (1980-1990) sorgen international für Aufsehen. Im Zuge seines Schaffens verändert sich Meyerowitz‘ fotografischer Blick von einem dynamischen, geradezu getriebenen, hin zu einem ruhigen, klaren, sehr präzisen. Fortan fotografiert er mit einer großformatigen 8X10 Inch Plattenkamera. Seine Abbildungen von achromatischen Variationen des Lichts an der Küste, Licht-und Farbaufnahmen der „blauen Stunde“, Bilder leerer Pools, Fotos rothaariger Menschen, sowie seine Landschafts-und Stadtdokumentationen gelten heute als Ikonen der Fotografie.
Die Ausstellung bildet in repräsentativen Werkgruppen von den 1960er Jahren bis heute die ganze Bandbreite seines Œuvres ab. Sie würdigt Meyerowitz‘ einzigartige fotografische Handschrift und seinen immerfort von Neugierde getriebenen Blick, der von der Idee beseelt ist, „Dinge festzuhalten, die er sieht“.
Eine Ausstellung des KUNST HAUS WIEN in Kooperation mit dem NRW-Forum Düsseldorf.
Die Ausstellung bildet in repräsentativen Werkgruppen von den 1960er Jahren bis heute die ganze Bandbreite seines Œuvres ab. Sie würdigt Meyerowitz‘ einzigartige fotografische Handschrift und seinen immerfort von Neugierde getriebenen Blick, der von der Idee beseelt ist, „Dinge festzuhalten, die er sieht“.
Eine Ausstellung des KUNST HAUS WIEN in Kooperation mit dem NRW-Forum Düsseldorf.
Kurator NWR-Forum Düsseldorf: Ralph Goertz. Kuratorin KUNST HAUS WIEN: Verena Kaspar-Eisert