Hundertwasser ökologisches Engagement
„Wir sind nur Gast der Natur und müssen uns dementsprechend verhalten. Der Mensch ist der gefährlichste „Schädling“, der je die Erde verwüstet hat.“
Friedensreich Hundertwasser, Konkrete Utopien für die grüne Stadt, 1983
Hundertwassers Popularität beruht nicht nur auf der Strahlkraft seiner Malerei und seiner visionären Architektur, sondern auch auf seinem Engagement und zahlreichen Interventionen für einen allumfassenden Natur- und Umweltschutz. Im Zentrum von Hundertwassers ökologischem Handeln stand die Idee, der Natur wieder zu ihrem Recht zu verhelfen, durch Baumpflanz- und Begrünungsaktionen (Bewaldung der Dächer, Baummieter), die Wiederherstellung natürlicher Kreisläufe (Humustoilette), den Schutz des Wassers und den Kampf für eine abfallfreie Gesellschaft.
Hundertwasser gestaltete Original-Poster u. a. für die Rettung der Meere, für den Schutz des Regenwaldes und gegen die Kernenergie, die in hohen Auflagen gedruckt wurden und deren Verkaufserlöse an Umweltinitiativen und Umweltorganisationen gespendet wurden. Die Gestaltung von Umweltpostern war Teil seiner Strategie, die sich in vielfältigen Aktivitäten, in Vorträgen und Aktionen manifestierte, welche die Erhaltung und den Schutz der freien Natur zum Ziel hatten und das Bewusstsein der Menschen für den Umweltschutz aktivierten. In Erinnerung bleibt insbesondere seine Teilnahme an den Aktionen zur Rettung der Hainburger Au. Er campierte eine Woche in der Au, gestaltete das Plakat Hainburg - Die freie Natur ist unsere Freiheit und protestierte gegen einen umstrittenen Polizeieinsatz mit dem Zerreißen des Österreichischen Staatspreises.
Hundertwasser selbst hat seine Vorstellungen von einem Leben im Einklang mit den Gesetzen der Natur in seinen bescheidenen Rückzugsorten im Waldviertel, in der Normandie, in Venedig und in seinem Tal in Neuseeland verwirklicht, wo er mehr als 100.000 Bäume pflanzte, Kanäle und Teiche anlegte und Wasserkläranlagen baute. Er nütze Sonnen- und Wasserenergie und verwendete die Humustoilette an allen seinen Wohnorten.
„Wer Kernenergie propagiert, ist entweder maßlos kurzsichtig, tendenziös informiert oder bewusst kriminell.“
Friedensreich Hundertwasser, Zur Ökologie, 1983
Friedensreich Hundertwasser, Konkrete Utopien für die grüne Stadt, 1983
Hundertwassers Popularität beruht nicht nur auf der Strahlkraft seiner Malerei und seiner visionären Architektur, sondern auch auf seinem Engagement und zahlreichen Interventionen für einen allumfassenden Natur- und Umweltschutz. Im Zentrum von Hundertwassers ökologischem Handeln stand die Idee, der Natur wieder zu ihrem Recht zu verhelfen, durch Baumpflanz- und Begrünungsaktionen (Bewaldung der Dächer, Baummieter), die Wiederherstellung natürlicher Kreisläufe (Humustoilette), den Schutz des Wassers und den Kampf für eine abfallfreie Gesellschaft.
Hundertwasser gestaltete Original-Poster u. a. für die Rettung der Meere, für den Schutz des Regenwaldes und gegen die Kernenergie, die in hohen Auflagen gedruckt wurden und deren Verkaufserlöse an Umweltinitiativen und Umweltorganisationen gespendet wurden. Die Gestaltung von Umweltpostern war Teil seiner Strategie, die sich in vielfältigen Aktivitäten, in Vorträgen und Aktionen manifestierte, welche die Erhaltung und den Schutz der freien Natur zum Ziel hatten und das Bewusstsein der Menschen für den Umweltschutz aktivierten. In Erinnerung bleibt insbesondere seine Teilnahme an den Aktionen zur Rettung der Hainburger Au. Er campierte eine Woche in der Au, gestaltete das Plakat Hainburg - Die freie Natur ist unsere Freiheit und protestierte gegen einen umstrittenen Polizeieinsatz mit dem Zerreißen des Österreichischen Staatspreises.
Hundertwasser selbst hat seine Vorstellungen von einem Leben im Einklang mit den Gesetzen der Natur in seinen bescheidenen Rückzugsorten im Waldviertel, in der Normandie, in Venedig und in seinem Tal in Neuseeland verwirklicht, wo er mehr als 100.000 Bäume pflanzte, Kanäle und Teiche anlegte und Wasserkläranlagen baute. Er nütze Sonnen- und Wasserenergie und verwendete die Humustoilette an allen seinen Wohnorten.
„Wer Kernenergie propagiert, ist entweder maßlos kurzsichtig, tendenziös informiert oder bewusst kriminell.“
Friedensreich Hundertwasser, Zur Ökologie, 1983