Nahrungsmittel der Zukunft
Future Talk: Climate X Change
FUTURE TALK: CLIMATE X CHANGE. Nahrungsmittel der Zukunft
Am Dienstag, 24. Oktober 2023 fand im Rahmen der Ausstellung Close/d des Kunst Haus ein Future Talk zum Nahrungsmittel der Zukunft statt.
Gesundes und nährstoffreiches Essen gehört zu den wichtigsten Grundbedürfnissen des Menschen. Die stetig wachsende Weltbevölkerung, die menschgemachte Klimakrise sowie fragile Lieferketten wirken sich jedoch negativ auf die globale Ernährungssicherheit aus. Zugleich stellen unsere gegenwärtigen Nahrungssysteme die größte einzelne Triebkraft hinter dem Klimawandel dar: Sie produzieren ein Drittel aller Treibhausgase, nehmen Millionen Hektar Landflächen ein, verbrauchen einen Großteil der globalen Süßwasserreserven und sind der größte Verursacher des Artensterbens und der Nährstoffverschmutzung. Expert:innen sind einig, dass es zum Schutz der Ökosysteme einer Veränderung unserer Ernährungsweise, einer Vermeidung von Lebensmittelverschwendung sowie ökologischeren und nachhaltigeren Formen von Landwirtschaft bedarf.
Wie ernähren wir uns in Zukunft gesund? Welche Lebensmittel spielen zunehmend eine wichtige Rolle für unsere Ernährung? Welche alternativen Landwirtschaftsformen zeugen von sorgsamem Umgang mit natürlichen Ressourcen? Und welche lokalen Lösungsvorschläge können die globale Ernährungssicherheit gewährleisten?
Expert:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst und Aktivismus diskutierten über die Entwicklung globaler Nahrungssysteme, Maßnahmen zur Gewährleistung globaler Ernährungssicherheit sowie Strategien zur Förderung einer nachhaltigen und resilienten Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion.
Podiumsteilnehmer:innen:
Anjoulie Brandner, Institut für Ökologischen Landbau, Universität für Bodenkultur Wien
Thomas Feuerstein, Künstler
Charlotte Kottusch, Sprecherin Ernährungsrat Wien und WeltTellerFeld
Daniel Podmirseg, vertical farm institute
Martin Wildenberg, Experte für nachhaltigen Konsum, Produktion, Landwirtschaft und Biodiversität, GLOBAL 2000
Moderation: Michael Huber, Kurier
Im Kooperation mit dem Kurier.